"Textile Geschichten" von Mia Unverzagt
Im Rahmen des Dresdner Stipendiums für Fotografie hat Fotostipendiatin Mia Unverzagt 2021 und 2022 drei Monate in Dresden verbracht. Während dieser Zeit forschte sie zu den textilen Traditionen der Stadt und realisierte in Zusammenarbeit mit verschiedenen Dresdner*innen das
Fotoprojekt "Gewänder-Geschichten". (Einige) Ergebnisse dieser Fotoperformances sind nun in Form eines Buches zusammengefasst worden. 
 

Susanne Huth beschäftigt sich in ihrem Künstlerbuch „Trockenheft“ mit der Verwendung von Fotografie in gesellschaftlichen, biografischen und analytischen Kontexten. Ausgangspunkt ist eine Sammlung von Fotografien aus einem privaten Archiv. Durch Spuren und Beschriftungen auf den Rückseiten lassen sich diese Fotos einer bestimmten Zeit zuordnen, lassen jedoch auch Raum für Interpretationen. Anstatt das Bildmotiv zu zeigen, stellt sich die Frage: Was verrät uns der Blick auf die Rückseiten der Bilder? 

Der Katalog zum Projekt! Von Januar 2021 bis Januar 2022 bespielte die Galerie Ursula Walter mit dem Projekt #mustsee die nahegelegene Werbesäule am Neustädter Markt mit Beiträgen von 8 Künstlerinnen: Britta Bogers I Ulrike Grossarth I Antye Guenther I Isabelle Krieg I Mirjam Kroker I Victoria Lomasko I NEOZOON I Jochen Stankowski feat. Käthe Kollwitz

Die umfangreiche Publikation/Edition beinhaltet eine Auswahl von Vogelnestern weltweit, in Zusammenarbeit mit Martin Päckert, Sektionsleiter Ornithologie, Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden.
Fotografien von fragilen kunstfertigen Nestern, welche an kleine Architekturen erinnern, werden begleitet von Vogelkastenszenarien heimischer Meisen und kurzen Essays zu Besonderheiten des Vogelnestbaus.
 

Die umfangreiche Publikation/Edition beinhaltet eine Auswahl von Vogelnestern weltweit, in Zusammenarbeit mit Martin Päckert, Sektionsleiter Ornithologie, Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden.
Fotografien von fragilen kunstfertigen Nestern, welche an kleine Architekturen erinnern, werden begleitet von Vogelkastenszenarien heimischer Meisen und kurzen Essays zu Besonderheiten des Vogelnestbaus.
 

Regelmäßig war Christian von Alvensleben (*1941 in München)  mit seiner Frau auf der griechischen Insel Rhodos zu Gast, und bereits vor zwanzig Jahren begannen sie, an den einsamen Stränden der Insel die Reste angespülter Gebrauchsgegenstände aufzusammeln. Oft sind diese Objekte kaum noch zu erkennen, sind durch den Zersetzungsprozess des Salzwassers und die ständige Bewegung des Meeres zu bizarren Farb- und Formobjekten verfremdet. Wie kostbare Designerstücke im Studio inszeniert und mit modernster Technik analog fotografiert, verfehlen die Abfall- und Wegwerfprodukte einer übersättigten Konsumgesellschaft ihre Wirkung nicht: ein großer visueller Auftritt zwischen Faszination und Erschrecken. Schönheit wird bei Christian von Alvensleben zum Mittel der Aufklärung – was kann Fotografie Besseres leisten?