LEICHTER ALS LUFT
Begleitpublikation zur Ausstellung Leichter als LufT, einem Ausstellungsprojekt zum 25-jährigen Jubiläum des ILK der TU Dresden
Initiiert von der Kustodie der TU Dresden und dem Ausstellungsraum bautzner69 in Kooperation mit dem Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden sowie der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK).
Mit 55 Abbildungen von Bettina Allamoda, Johannes Makolies, Adrian Sauer, Birgit Schuh, Su-Ran Sichling und Bignia Wehrli
Herausgeber: Gwendolin Kremer für die Kustodie der TU Dresden
Größe: 165x240x0,8cm, 300g
80 Seiten
schweizer Broschur, klebegebunden
55 Abbildungen
Auflage: 2000
Schutzgebühr: 5 Euro
ISBN: 978-3-946339-25-0
Gemeinsam mit der Altana Galerie der Kustodie der TU Dresden und in Kooperation mit dem Ausstellungsraum bautzner69 hat das ILK die Künstlerinnen und Künstler Bettina Allamoda (Berlin), Johannes Makolies (Leipzig), Adrian Sauer (Leipzig), Birgit Schuh (Dresden), Bignia Wehrli (Berlin / Sternenberg, CH) an den Wissenschaftsstandort und die Kunststadt Dresden zu einem einjährigen Art Science Lab eingeladen. Fragestellungen zu neuen Materialien, Techniken und Bauweisen beschäftigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, auch viele Künstlerinnen und Künstler arbeiten in ihren Werken an ähnlichen Themenfeldern und Praxen.
Für die transdisziplinäre Arbeitsgruppe spielten die Materialität der Verbundwerkstoffe, aber auch die Prinzipien des Fachs Leichtbau eine große Rolle. Dabei waren die wissenschaftlichen Vorgänge und Fertigungsverfahren sowie ihre Übersetzung, Transformation und Decodierung in das künstlerische Werk besonders spannend: Lässt sich Leichtigkeit überhaupt darstellen – und wenn ja, wie?
In den Teams aus Wissenschaft und Kunst wurden neue Sichtweisen auf den Leichtbau entwickelt, wenn Kohlenstofffasern in tönernen Skulpturen nur noch Spuren hinterlassen, platonische Körper als geometrische Figuren der Antike in eine zeitgenössische Form überführt werden oder Fallversuche in bewegten Bildern gleichzeitig von Erdanziehung und Schwerelosigkeit erzählen.
Mit den Materialien des Leichtbaus und ihren Konstruktionstechniken lassen sich Raum und Zeit in dreidimensionale Figuren umsetzen und mittels der Nutzung spezifischer Oberflächeneigenschaften und Zugspannungen wird gleichzeitig eine ästhetische Untersuchung von Oberfläche und Struktur vorgenommen.
Kuratiert von Gwendolin Kremer, Karen Weinert und Dr. Albert Langkamp